Die Drehverriegelung besteht aus einem Verriegelungsmechanismus, einem Antrieb und einem Kabel. Die Bolzen werden in der Regel auf der gegenüberliegenden Seite des Gegenverriegelungsmechanismus angebracht. Bei Betätigung dreht sich der Nocken oder Rotor des Drehverschlusses. Er verfügt über einen federbelasteten Mechanismus, der eine Push-to-Close-Funktion ermöglicht, ähnlich wie bei einem Schlitzverschluss.
Die Drehverschlüsse werden aus Eisenmaterial hergestellt und verzinkt und werden normalerweise für Türen und Verkleidungen von schweren Geräten verwendet. Einfache Betriebsfunktionen und flexible Antriebsoptionen erleichtern die Anpassung an verschiedene Installationen.
Ein einzigartiges Merkmal der Drehverriegelung ist ihr Fernantrieb. Ein Kabel verbindet den Antrieb mit dem Verriegelungsmechanismus. Dadurch ist es möglich, den Antrieb in einem gewissen Abstand zur Drehfalle zu halten. Durch Ziehen am Betätigungselement wird der Rotor gedreht, wodurch die Verriegelung freigegeben wird. Der Betätiger wird nur in eine Richtung gezogen. Daher ist ein Mechanismus mit einer Feder erforderlich, um den Rotor in seine Position zurückzubringen.
Drehverschlüsse gibt es mit einem Einzel- oder Doppelrotor. Der Einfachrotor-Drehverschluss hat die grundlegende Funktion, die Tür geschlossen zu halten. Doppelrotor-Drehverschlüsse haben zwei nebeneinander liegende gespiegelte Einzelrotoren. Sie sind aufgrund der beiden Rotorbefestigungsbolzen steifer. Die Doppelrotor-Typen haben eine größere Schnapperöffnung als die Einzelrotor-Typen. Daher sind sie toleranter gegenüber Fluchtungsfehlern.